by Petra

Die Salzburger Festspiele gelten als eines der weltweit bedeutendsten Festivals der klassischen Musik und darstellenden Kunst. Nur schade, dass die Verkehrssituation in Zeiten der Festspielauffahrten nicht besser geregelt ist.

Die Salzburger Festspiele sind ein unverzichtbarer Bestandteil von Salzburg und fördern nicht nur die örtliche Wirtschaft, sondern sind auch für den hervorragenden Ruf der Stadt Salzburg mitverantwortlich. Egal ob Sommerfestspiele, Osterfestspiele, die Aufführungen zu Pfingsten oder das beliebte Adventsingen, allesamt sind Garant für den unwahrscheinlichen Erfolg dieses Hauses. Die Qualitäten der verschiedenen Darbietungen suchen seinesgleichen und geniessen Weltruf.

Ein beträchtlicher Anteil der Gäste, welche das Festspielhaus besuchen, benützen Taxis, worüber wir sehr dankbar sind und dies zu schätzen wissen.

Die Verkehrsregelungen vor dem Festspielhaus sind allerdings für die Taxis unakzeptabel und kosten nicht nur viel Geduld und Nerven, sondern schränken auch die Einkünfte der Taxilenker in dieser Zeit der Auffahrten enorm ein. So kam es vor, dass im Rahmen von Auffahrten die Taxis bis zu 45 Minuten!!! benötigten, um vom Festspielbezirk überhaupt wieder abfahren zu können, erst dann konnte der nächste Fahrtauftrag - oftmals für einen Umsatz von € 10,-- pro Fahrt und nicht selten mit ungeduldigen und genervten Fahrgästen - übernommen werden.

Werte Verantwortliche und Entscheidungsträger für diese mangelhafte Verkehrssituation, warum lässt man die Taxis in Zeiten der Festspielauffahrten nicht auch über die Siegmund-Haffner-Gasse abfahren. Dies war früher auch möglich, da wurde sogar eine Stunde vor und eine Stunde nach den Aufführungen der Ritzerbogen für Taxis geöffnet, um schneller und effizienter die Gäste von den Festspielen bedienen zu können.

Taxilenker, welche 45 Minuten „festgesetzt“ werden um die nächste Festspielauffahrt durchführen zu können, werden dazu nur mehr schwer zu motivieren sein. Denken wir einmal gemeinsam darüber nach, Ihr von der Politik, vom Magistrat, von der Polizei und die Verantwortlichen vom Festspielhaus. Diesbezügliche Verbesserungsvorschläge liegen seit Jahren auf dem Tisch und müssten einfach nur umgesetzt werden! Das „Erlebnis“ Festspiele beginnt schließlich nicht am Eingangstor vom Festspielhaus, sondern bereits vorher!

Peter Tutschku