by Petra

Immer wieder kommt es leider vor, dass Taxilenker Fahrten auf den Mönchsberg ablehnen. Dabei besteht Beförderungspflicht in der Stadt Salzburg, außer die Witterungsverhältnisse lassen dies nicht zu!

Unlängst wollte der Nationalratsabgeordnete, Herr Sepp Schellhorn, vom Hauptbahnhof Salzburg zur Adresse M32 am Mönchsberg gebracht werden. Ausgestattet mit zwei Koffer und von Wien kommend, staunte Herr Schellhorn, als der Taxilenker nicht auf den Mönchsberg zur gewünschten Adresse M32, sondern zum Winkleraufzug fuhr und meinte, dass er nicht auf den Mönchsberg fahren würde. Auch andere Taxilenker, welche sich am Taxistandplatz Winkleraufzug befanden, waren nicht bereit, Herrn Schellhorn zum gewünschten Ziel zu befördern. Erst nach einiger Zeit hat sodann ein Taxilenker die Fahrt ordnungsgemäß durchgeführt.
Herr Schellhorn machte von dem Lenker, welcher die Beförderung abgelehnt hatte, -Gott sei Dank- ein Foto, sodass wir diesen Nichtfunker schnell identifizieren konnten. Eine Anzeige bei der zuständigen Behörde erfolgte seitens der Fachgruppe.
Ein klarer Fall von Fahrtenverweigerung im Sinne des § 27 unserer LBO (Landesbetriebsordnung). Warum, verdammt noch mal, verweigern Taxilenker im Sommer, also bei normalen Straßenverhältnissen, eine Fahrt zum Haubenlokal M32 am Mönchsberg? Im Winter bei nicht geräumter Straße, kann für eine Ablehnung so einer Fahrt noch Verständnis aufgebracht werden, aber im Sommer gibt es keinen einzigen Grund, so eine Fahrt nicht durchzuführen.
Hinter vorgehaltener Hand wird gemunkelt, dass gewisse Lenker mit Herkunft aus afrikanischen Ländern, bei Fahrten auf die Stadtberge ängstlich sind und daher solche Fahrten nicht durchführen. Sollte das zutreffen, nehmen wir das zur Kenntnis.
Wir sagen aber zugleich, dass solche Personen als Taxilenker überhaupt nicht geeignet sind und wir empfehlen Ihnen, sich einen anderen Job zu suchen!
Wir haben mit Herrn Abgeordneten zum Nationalrat, Sepp Schellhorn, ein sehr nettes sowie klärendes Gespräch führen dürfen, bei dieser Gelegenheit hat Sepp Schellhorn auch gleich die Zentrale von 81-11 besucht.

PeTu