by Petra

Udo Ebner zur Person PETER TUTSCHKU am 28.06.1952 in Bregenz geboren im „Schnelldurchlauf“….

Ursprünglich … wollte Peter Tutschku als Bub eigentlich irgend ein „Kirchenmann“ werden, nachdem Tutschku mehrere Jahre Ministrant war und von dieser Zeit für das weitere Leben sehr positiv geprägt wurde, später dann Musiker nach dem Vorbild von Richard Starkey (Ringo Starr von den legendären Beatles).

Dann war da noch … einer der Musiker (Schlagzeuger) im Gründungsstadium - Ende der 60er Jahre - von der bekannten Salzburger Musikgruppe Les Cerises. Anfänglich ist diese Band zum „5 Uhr-Tee“ im Pfarrzentrum Lehen aufgetreten und hatte damals bereits zahlreiche Fans.

Dann kam‘s aber ganz anders … Lehre als Kaufmann, dann zum Arbeitsamt (heutige AMS) in die damalige Abteilung 4, seine „Lehrmeister“ waren Edi Radlegger (Vater von Herrn LH-Stellvertreter a.D. KommR Wolfgang Radlegger) und Regierungsrat a.D. Hermann Hochleitner. Die notwendige Qualifikation und Prüfungen für diesen Aufgabenbereich hat Tutschku in Mödling absolviert.

Schlussendlich … dann neben der Tätigkeit als Kontrollorgan des Arbeitsamtes (1973) eigentlich (vorerst) spaßeshalber zum Taxigewerbe, zuerst als Aushilfslenker; weil die Tätigkeit jedoch so vielfältig und interessant ist, hat Tutschku sehr schnell Gefallen an diesem Gewerbe gefunden und ist nach kurzer (Schnupper-)Zeit als hauptberuflicher Lenker tätig geworden. Nach erfolgreicher Bewerbung für die Zentrale der Salzburger Funktaxi-Vereinigung 81-11 (damals 76 111) ist er am 1.1.1981 in dieselbe gewechselt: Zuerst als Funkleiter, dann als Geschäftsführer.

Seit Anfang 1981 ist Tutschku ununterbrochen in der Salzburger Funktaxi-Vereinigung beschäftigt und nach Gründung in der Tochterfirma Salzburger Funk-Beförderungsdienst KEG und jetziger 81-11 Dienstleistungen, Verein & Co KG. Von der Salzburger Funktaxi-Vereinigung, wie auch von der 81-11 Dienstleistungen KG ist Tutschku gewerberechtlicher Geschäftsführer.

Er war bei der Gründung von der heutigen 81-11 Dienstleistung, Verein & Co KG federführend und hat Anfang der 90er Jahre auch die Einrichtungen wie AiTax – HallTax – WalTax (Zubringerverkehr zum öffentlichen Vekehrsmittel) und das heute noch in Betrieb stehende ViTax in der Gemeinde Wals-Siezenheim maßgeblich mitgestaltet. Im Jahr 2015 wurde der gesamte Gemeindeverkehr für Wals-Siezenheim unter der Bezeichnung „WalSie“ übernommen und hat sich zum „Renner“ in der Gemeinde entwickelt.

Das 1. Österreichische Funkzentraletreffen (1983) in Salzburg hat unter der Leitung und Organisation von Peter Tutschku stattgefunden.

Die Erweiterung der Geschäftszweige wie TAXI-Gutscheine, die gesamten Bargeldlosfahrten, der Linienersatzverkehr „BusTaxi“, Ersatzverkehr für Obus und Lokalbahn, die Einführung der „Behindertengutscheine“ für Salzburg, die Einführung der Voucher usw. tragen die Handschrift von Tutschku.

Eine der bekanntesten Rufnummern für Taxibestellungen, nämlich die 81-11, wurde in den 80er Jahren von Tutschku mühsam ausverhandelt und nach zahlreichen Besprechungen sowie Vorsprechen in Linz realisiert. 81-11 ist heute eine der geläufigsten Nummern in Salzburg, deren Wert und Bekanntheitsgrad fast nicht zu überbieten ist!

Auch die www.taxi.at –Internet-Adresse wurde für Salzburg in einer Zeit reserviert, wo nicht wirklich absehbar war, was für einen Stellenwert diese Adresse einmal haben wird.

Die neue Technik „Datenfunk“, welche zur besseren und schnelleren Übermittlung von Fahrtaufträgen in die Taxifahrzeuge dient, wurde ebenfalls unter Peter Tutschku im Jahre 1994 geplant und verwirklicht, um nur die wichtigsten Punkte seiner Karriere anzusprechen. Die Weiterentwicklung der Technik wurde stets aufmerksam mitverfolgt und umgesetzt. 2016 wurde die Fahrtenvermittlung auf die neueste Technik von RSX 2000 auf RS 8000 umgestellt.

Eine eigene, branchenspezifische TAXI-Zeitung zählt seit dem Jahr 2000 ebenfalls zu den erfüllten Aufgaben, deren Inhalte er zusammen mit einem sehr guten Team schreibt und konzipiert.

Als Fachgruppenobmann für die Personenbeförderungsgewerbe mit PKW waren u. a. seine Ziele, ein wachsames Auge auf die Chancengleichheit im Wettbewerb unter den Taxi- und Mietwagenunternehmern zu haben, die Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen unter den Mitbewerbern, sowie Verbesserungen der Qualität ganz allgemein, insbesondere aber bei den Taxilenkern zu erreichen, um den bestehenden Kundenkreis zu erhalten und neue Kunden für das Taxi- und Mietwagengewerbe zu gewinnen.

Konsequente Arbeit, Liebe und Solidarität zum Berufsleben, haben bei Tutschku absolute Priorität. Die Entwicklung von 81-11 in den letzten 36 Jahren verlief mehr als positiv, die Wertschöpfung unserer Gemeinschaft und Zentrale konnte in dieser Zeit vervielfacht werden!

Seine Kraft für die täglichen nicht immer sehr einfachen Aufgabenbereiche schöpft Tutschku nicht zuletzt aus seiner Familie, der Musik, sowie aus seiner wenigen Freizeit.

Der Berufstitel „Direktor“ ist Bestandteil seines Arbeitsvertrages. 2009 wurde Peter Tutschku zudem der Berufstitel „Kommerzialrat“ vom Bundespräsidenten verliehen.

Peter Tutschku bekleidet in der zweiten Legislaturperiode der WKS die Funktion des Spartenobmannes für Transport und Verkehr, und ist somit einer der höchsten Funktionäre in der WKS. Außerdem ist er noch als Delegierter im Wirtschaftsparlament WKS und in der WKÖ tätig.

Am 12.11.2012 wurde nach 45 Jahren Rainerstraße 27 die Übersiedlung in die Bayerhamerstraße 31 geplant, organisiert und durchgeführt. Dazu mussten sämtliche technischen Einrichtungen, wie z.B. die Vermittlungszentrale, übersiedelt werden. Nach genau 1 Stunde und 45 Minuten war alles wieder in Betrieb, die Taxivermittlung funktionierte klaglos. Diese Übersiedlungsaktion darf ruhig als organisatorische Meisterleistung bezeichnet werden.

Im Oktober 2015 wurde der Salzburger Funktaxi-Vereinigung das Recht verliehen, das Salzburger Landeswappen zu verwenden. Die feierliche Verleihung nahm Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer vor.

Ab 1. Mai 2016 ist nach längeren Verhandlungen die Bewirtschaftung der „Taxizone“ am Salzburger Flughafen von der 81-11 Dienstleistungen, Verein & Co KG übernommen worden. In den paar Monaten unserer Bewirtschaftung hat sich nach den Mystery-Checks Salzburg Airport der Wert vor der Übernahme durch die 81-11 Dienstleistungen KG von 71% (letzte Stelle) auf 91% (erste Stelle) gesteigert! Es wurden die Bereiche „Sicherheitskontrolle“, „Travel Value Shop“, „Taxi Beförderung“ und „Beobachtungen Café“ in dieser Studie getestet.

Die technische Umsetzung mehrerer Neuerungen, wie z.B. die Einführung von GPS, die Vielfalt von Bestellungsmöglichkeiten für Taxis usw. steht noch auf der Agenda bzw. wird derzeit bearbeitet und umgesetzt.

Die Vermittlung im qualitativ hochwertigen Mietwagensegment wird noch vor der heurigen Festspielsaison realisiert unter der Voraussetzung, dass unsere Unternehmen ausreichend Interesse daran haben.
 
Stand der Tätigkeiten ab 01.07.2017

Konsulent der Salzburger Funktaxi-Vereinigung
Geschäftsführer und Kommanditist der 81-11 Dienstleistungen, Verein & Co KG
Spartenobmann der Sparte Transport und Verkehr in der WKS
Delegierter zum Wirtschaftsparlament in der WKS und in der WKÖ
Mitglied der Prüfungskommission zur Ablegung der Konzessionsprüfung für das Taxi- und Mietwagengewerbe
Mitglied in der Bezirksstelle Salzburg-Stadt in der WKS
Mitglied in der Bundessparte für Transport und Verkehr in der WKÖ
Wirtschaftsbundobmann – Ortsteile: Salzburg – Itzling, Sam und Kasern
Mitglied der Hauptwahlkommission in der WKS
Mitglied der Grundverkehrskommission der Stadt Salzburg
Fachkundiger Laienrichter – Arbeits- und Sozialgericht Salzburg
Mitglied der Schlichtungsstelle – Arbeits- und Sozialgericht Salzburg

Zudem war Peter Tutschku in der Vergangenheit mit folgenden Funktionen betraut

Geschäftsführer der Salzburger Funktaxi-Vereinigung
Obmann Stellvertreter für die Fachgruppe für die Personenbeförderungsgewerbe mit PKW in der WKS
Obmann für die Fachgruppe für die Personenbeförderungsgewerbe mit PKW in der WKS
Obmann Stellvertreter im Fachverband für die Personenbeförderungsgewerbe mit PKW in der WKÖ
Mitglied im Kuratorium vom WIFI Salzburg
Mitglied im Sicherheitsbeirat der Stadt Salzburg
Finanzprüfer des Wirtschaftsbundes (Landesgruppe Salzburg)
Obmann der Bezirksstelle Salzburg Stadt in der WKS
Wirtschaftsbundobmann – Ortsteil: Salzburg - Neustadt
Mitglied der Fachgruppe für die Personenbeförderungsgewerbe mit PKW in der WKS
Stadtbezirksobmann Stellvertreter – Wirtschaftsbund Salzburg
Mitglied des Fachverbandes für die Personenbeförderungsgewerbe mit PKW in der WKÖ
Mitglied der Prüfungskommission zur Ablegung der Taxilenkerprüfung –Salzburg
Mitglied in der Generalversammlung der SGKK

Alleine obige Aufzählung der Tätigkeiten Peter Tutschku‘s zeigt dessen außergewöhnliche Begabung, sich sehr schnell auf verschiedene Personen, Umstände usw. einzustellen. Der dafür nötige Zeitaufwand übersteigt natürlich sehr weit die bei uns übliche 40-Stunden-Woche. Meiner Einschätzung nach dürften es öfter eher 70, 80 Wochenstunden gewesen sein.

In über 36 Jahren habe ich Peter Tutschku als sehr vielseitigen, realitätsbezogenen Menschen kennen- und schätzen gelernt! Klar, dass die Person Peter Tutschku nicht jedem zu Gesicht steht, aber seine hervorragenden Leistungen in erster Linie für die Salzburger Funktaxi-Vereinigung und für das Personenbeförderungsgewerbe mit PKW sind Tatsachen und sollten als solche anerkannt und respektiert werden. Auch der von hoher menschlicher, fachlicher und nicht zuletzt sozialer Kompetenz geprägte Umgang mit Kunden, Mitarbeitern und Kollegen unterschiedlichster Provenienz, auch in der WKS und WKÖ, stellt natürlich oft eine Herausforderung dar. Diese meistert er stets in sehr souveräner Art und Weise, und wenn es denn manchmal sein muss, auch mit der notwendigen Härte. Sein subtiler, anlassbezogener Humor kommt dabei nicht zu kurz und trägt zu einer lockeren Gesprächsatmosphäre bei. Die ihm eigene Durchsetzungskraft war bei vielen richtungsweisenden Entscheidungen für die Salzburger Funktaxi-Vereinigung dringend erforderlich.

Mir persönlich wichtig erscheint außerdem, nachdrücklich darauf hinzuweisen, dass Komm.-Rat Tutschku maßgeblich dafür verantwortlich ist, dass das Taxigewerbe in Salzburg in geordneten Bahnen abläuft. Trotz etlicher Meinungsverschiedenheiten mit einigen Personen aus dem Gewerbe, die leider nicht weiter als bis zum Ende der Motorhaube denken, schafft er es, dass die Regulative für das Gewerbe eingehalten werden. Die laufend vom Vorstand und der Geschäftsführung angepassten Statuten der Salzburger Funktaxi-Vereinigung helfen mit, dass speziell innerhalb der 81-11 – Lenkergruppe Reibereien im täglichen Betrieb und Umgang miteinander in erträglichen Grenzen gehalten werden. Alle anderen Mitbewerber in der Stadt Salzburg profitieren ebenfalls davon, ob sie es nun wahrhaben wollen oder nicht. Wenn man über den Tellerrand hinausschaut, sprich in andere Landeshauptstädte, wo das Gewerbe übertrieben gesagt teilweise unter Voraussetzungen ausgeübt wird, die fast schon an Anarchie grenzen, dann können alle Salzburger Unternehmer und Mitarbeiter nur froh sein, dass es bei uns noch so halbwegs funktioniert.
Immer wieder mal auftauchende Glücksritter, die meinen, das Gewerbe neu erfinden zu müssen, haben sich an Direktor Tutschkus Fachwissen und Hartnäckigkeit schon die Zähne ausgebissen, zum Wohle aller anderen. Er hatte sie schon längst auf seinem Radar, da wussten die noch gar nicht, was ihnen blüht.

Viele maßgebliche Schritte, die der Geschäftsführung, sprich Peter Tutschku obliegen, bekommt man im Tagesgeschäft nicht mit. Jeder Lenker, jede Lenkerin schnappt sich vor Schichtbeginn die Geldtasche, startet das Taxifahrzeug und legt los im Vertrauen darauf, dass 365 Tage im Jahr alles funktioniert, dass die Funkschichten mit bestens geschultem Personal besetzt sind, dass das Equipment in Ordnung gehalten und jederzeit, wenn nötig, gewartet wird, usw. usw.
In Zeiten wie diesen, wo viele Verantwortungsträger hauptsächlich nur heiße Luft produzieren und sich scheuen, vorausschauende und manchmal schwierige Entscheidungen zu treffen, um nur ja niemanden auf die Zehen zu treten, sind Leute wie Peter Tutschku immer seltener anzutreffen. Künftig wird er mit seinen persönlichen Ressourcen hoffentlich sparsamer umgehen, damit uns seine Erfahrung, Tatkraft und Menschlichkeit noch lange erhalten bleiben.

Udo Ebner