by Petra

Nicht nur merkwürdig, sondern auch höchst ärgerlich ist es, dass es „Taxiunternehmer“ gibt, welche einen Konkursantrag mangels Vermögen nicht eröffnen konnten,

aber immer noch unbehelligt im Taxigewerbe tätig sind. Nunmehr ist schon klar, dass ein Konkurs kein Gewerbeausschließungsgrund ist, aber ein oder mehrere abgewiesene Konkursanträge mangels Vermögen lässt den Schluss zu, dass die gesetzlich vorgeschriebene finanzielle Leistungsfähigkeit (pro Taxi € 7.500) das Papier nicht wert ist, wo es steht!

Was ist das für eine Gleichheit des Wettbewerbes, wo jemand seinen Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommt (meist sind es Steuerschulden) und trotzdem über Jahre als „Taxiunternehmer“ weiter fahren kann einerseits, und andererseits ordentliche Unternehmer, die jeden Monat pünktlich Ihre Abgaben und Steuern bezahlen! Eigentlich ein unerträglicher Zustand, der unter der Kollegenschaft immer wieder für böses Blut sorgt, zu Recht, wie ich
meine.

Oder ist es so, dass Werte, wie Ordnung, kaufmännische Sorgfaltspflicht, Verlässlichkeit, Gesetzestreue nicht mehr so wichtig sind?

Peter Tutschku