Fakten – Zahlen – Daten:

Waren es im Jahre 2015 noch 45.392 Wahlberechtigte, stieg diese Anzahl bis zur Wahl 2020 auf 49.218 Wahlberechtigte;

Wurden im Jahre 2015 noch 21.825 gültige Stimmen abgegeben, waren es im Jahre 2020 nur mehr 18.386 gültige Stimmen;

Lag die Wahlbeteiligung im Jahre 2015 noch bei 49,21 %, sank die Wahlbeteiligung im Jahre 2020 auf 38,70 %;

 

Interessant ist dann, dass auf Grund der (komplizierten) Wahlarithmetik, wahlwerbende Gruppen, welche eindeutig bei dieser Wahl verloren haben und in der vergangenen Legislaturperiode mit einem Mandat in unserer Fachgruppe vertreten waren, nach dieser Wahl auf einmal zwei Mandate in der Fachgruppe haben.

So zum Beispiel hat die Freiheitliche Wirtschaft Salzburg (FW) – RfW und Unabhängige im Jahre 2015 noch 7,56 % erreicht (mit einem Mandat sodann vertreten), hat die Gruppe bei der letzten Wahl im Jahre 2020 nur mehr 5,26 % erreicht, also einen klaren Verlust eingefahren und haben in Folge statt 1 Mandat jetzt auf einmal 2 Mandate!

 

Ähnlich ist es auch bei der Wirtschaftsliste Salzburg – parteifrei und unabhängig (FGWÖ), wo im Jahre 2015 noch 7,67 % erreicht wurden, bei der letzten Wahl 2020 dieser Anteil auf 5,99 % gesunken ist, also auch ein klarer Verlust. Bis jetzt mit 1 Mandat in unserer Fachgruppe vertreten und ab der letzten Wahl 2020 auf einmal mit 2 Mandaten vertreten sein wird!

 

Ist das nunmehr der Wählerwille? NEIN, ist es NICHT! Wie erklärt man das unseren wahlberechtigten Unternehmer, wenn gefragt wird? Und es wird gefragt! Es ist davon auszugehen, dass bei solchen Ergebnissen, welche auf Grund von komplizierten Rechnungen zu Stande kommen, die Motivation in Zukunft zu einer Wirtschaftskammerwahl zu gehen, verloren geht. Wahrscheinlich wird die verheerende Wahlbeteiligung noch weiter sinken, sodass diese Wahlen in die Bedeutungslosigkeit abdriften.

 

Julius Raab und auch andere Gründungsväter dieser ansonsten sinnvollen sowie guten Einrichtung, würden sich im Grabe umdrehen.

 

PeTu

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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